Moralische Schwätzer

Wie sie mit ihrer reinen Moral uns, die Schmutzigen, quälen!
Freilich, der groben Natur dürfen sie gar nichts vertraun!
[307]
Bis in die Geisterwelt müssen sie fliehn, dem Tier zu entlaufen,
Menschlich können sie selbst auch nicht das Menschlichste tun.
Hätten sie kein Gewissen und spräche die Pflicht nicht so heilig,
Wahrlich, sie plünderten selbst in der Umarmung die Braut.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Schiller, Friedrich. Gedichte. (Xenien und Votivtafeln). Tabulae Votivae. Moralische Schwätzer. Moralische Schwätzer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-D0E1-A