Moralische Schwätzer

Wie sie mit ihrer reinen Moral uns, die Schmutzigen, quälen!
Freilich, der groben Natur dürfen sie gar nichts vertraun!
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Bis in die Geisterwelt müssen sie fliehn, dem Tier zu entlaufen,
Menschlich können sie selbst auch nicht das Menschlichste tun.
Hätten sie kein Gewissen und spräche die Pflicht nicht so heilig,
Wahrlich, sie plünderten selbst in der Umarmung die Braut.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Schiller, Friedrich. Gedichte. (Xenien und Votivtafeln). Tabulae Votivae. Moralische Schwätzer. Moralische Schwätzer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-D0E1-A