[137] Anblick von Florenz

Endlich den letzten Hügel hinauf,
Und unter mir
Das weite, blühende Thal,
Rings die Gebirge,
Die herrliche Stadt
Im Glanz der scheidenden Sonne.
Das Abendroth erglänzt
Im vielfachen Purpur
An den Felsen und die Gebäude
Brennen im Stral,
Und hundert Villen
Erglänzen fern und ferner.
[138]
Der Himmel spielt mit Grün und Blau,
Und hüpfende Lichter
Lachen auf dem Strom.
Süße Dämmrung
Tritt aus dem Aether
Die Welt umfassend,
Und in schweigender Rührung
Empfängt uns die dunkelnde Stadt.

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TextGrid Repository (2012). Tieck, Ludwig. Gedichte. Gedichte. Dritter Teil. Reisegedichte eines Kranken. Anblick von Florenz. Anblick von Florenz. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-569A-4