b.

Drei junge Männer waren in Ostfriesland beim Mähen beschäftigt. Während der Zeit der Mittagsruhe legte der eine sich hin und schlief, der zweite tat, als ob er schlafe, und der dritte, als er seine Kameraden schlafend glaubte, legte einen Gürtel um, wurde ein Wolf, fraß in der benachbarten Weide ein Füllen auf und kehrte dann, nachdem er seinen Gürtel abgelegt, als Mensch zurück. Als sie nun abends zusammen nach Hause gingen, klagte der Werwolf über großen Hunger. »Was?« sagte der Begleiter, der ihn um Mittag beobachtet hatte, »du hast erst ein ganzes Füllen gefressen, und bist schon wieder hungrig?« »Das hättest du mir eher sagen sollen,« erwiderte der Werwolf, »dann hätte ich es dir grade so gemacht.« (Saterld.)

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TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Erster Band. Erstes Buch. Neunter Abschnitt. C. Der Werwolf. 253. [Der Volksglaube befaßt sich auch mit der Verwandlung von Menschen]. b. [Drei junge Männer waren in Ostfriesland beim Mähen beschäftigt.]. b. [Drei junge Männer waren in Ostfriesland beim Mähen beschäftigt.]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-2719-0