b.

Ein Bäcker erzählte: »Wir waren einmal unserer sechs Gesellen in der Werkstatt, als mit einem Male nebenan auf der Diele ein Lärm entstand, als wenn der Holzstoß, der dort aufgestapelt war, zusammenfalle. Wir erschraken und sahen uns an, und es war uns unheimlich, indessen gingen wir mit Lichtern [138] hinaus, um die Sache zu untersuchen. Aber der Holzstoß war unversehrt und auch sonst keine Ursache des Geräusches zu entdecken. Kurz darauf erkrankte unser Meister und starb. Als er hinausgetragen werden sollte, fand sich, daß der Sarg zu klein war, oder richtiger, daß zu viel Hobelspäne hineingepackt waren. Der Sarg wurde daher auf der Diele wieder niedergelassen und der Deckel abgenommen, um einige Hobelspäne heraus zu legen. Dabei stieß der Deckel an jenen Holzstoß, so daß er zusammenbrach. Wir Gesellen standen in der Nähe und vernahmen dasselbe Geräusch, das wir schon einmal gehört hatten. Wieder erschraken wir und sahen uns an, aber wußten nun auch, was jenes erste Poltern zu bedeuten gehabt hatte.«

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TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Erster Band. Erstes Buch. Vierter Abschnitt. Vorgeschichten. 155. [Nicht immer kündigen sich die kommenden Ereignisse so an, wie sie]. b. [»Wir waren einmal unserer sechs Gesellen in der Werkstatt, als mit]. b. [»Wir waren einmal unserer sechs Gesellen in der Werkstatt, als mit]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-256F-2