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Besser schlecht sein als scheinen wo, wie sein,
Das nicht sein Schmach gebiert, und zu entbehren
Gerechter Freude dran, wenn sie der Schein,
Nicht unser Selbstbewußtsein soll bewähren.
Denn warum soll verschrobner Augen Tücke
Mein wildes Blut belächeln? Was vereint
Auf meine Schwächen schwäch'rer Späher Blicke,
Die übel deuten, was ich gut gemeint?
Nein! Ich bin, der ich bin, und was sie summen
Von meiner Schuld, ist ihrer Schmach Bericht.
Vielleicht bin ich gerad, und sie die Krummen:
Ihr gift'ger Hauch schwärzt meine Taten nicht;
So lang sie nicht die Welt erbaun auf Lügen,
Daß alle schlecht sind und im Schlechten siegen.

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TextGrid Repository (2012). Shakespeare, William. Poetische Werke. Sonette. 121. 121. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-0CEA-1