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Verhüt' es Gott, der mich zum Knecht dir ordnete,
Daß ich im Herzen schmollt' um deine frohen Stunden,
Daß ich von dir Zeitrechnung forderte,
Der ich als dein Vasall an deine Zeit gebunden.
O laß mich, deines Winks gewärtig, leiden;
In deiner Freiheit Kerkerferne sich
Gelassne Langmut leidenszahm bescheiden!
Kein Murren, kein Verschulden fall' auf dich.
Sei wo du willst, dein Freibrief ist so groß,
Du kannst die Stunden dir zum voraus wählen.
Tu, was du immer magst, dir ward das Los,
Von selbstbegangner Schuld dich frei zu zählen.
Mir ziemt zu harren, wär' im Harren Qual
Der Höll; ob gut ob bös, nie schelt' ich deine Wahl.
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TextGrid Repository (2012). Shakespeare, William. Poetische Werke. Sonette. 58. 58. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-0B26-3