644. Der faule Wenzel in Rotenburg.

H. W. Bensen Alterthümer, Inschriften und Volkssagen Rotenburgs S. 84.


Einmal kam der König Wenzel mit seinem Gefolge nach Rotenburg an der Tauber. Damals hatte ein reicher Mann, Namens Toppler im Tauberthal, das Rosenthal angelegt. Da gefiel es dem Wenzel gar wohl und er nahm hier seinen Sitz. Von dieser Hofhaltung hat sich im Volke eine dunkle Erinnerung erhalten. Denn wenn der Knecht oder die Magd aus dem Dienste geht und sie ein paar Tage daheim auf der faulen Haut liegen, bevor sie den neuen Dienst antreten, so heißen das die Landleute: »wenzeln.«

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Schöppner, Alexander. Sagen. Sagenbuch der Bayerischen Lande. Zweiter Band. 644. Der faule Wenzel in Rotenburg. 644. Der faule Wenzel in Rotenburg. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-F864-4