882. Blutender Laib Brod.

Mündlich.


Im Pfarrorte Böhen bei Ottobeuern geschah einst ein merkwürdiges Ereigniß. Ein Landmann, der seinen Dienstboten immer selbst das Brod austheilte, wollte dieß gewohnter Weise auch wieder einmal thun. Aber siehe da, als er den Brodlaib mit dem Messer theilte, floß Blut aus demselben. Solches hat sich auch zu Speyer ereignet, wo einer das Vorbrod aus dem Ofen herausnahm, bevor es noch recht gebacken war. Und dieß bedeutete die große Hungersnoth, so bald darauf erfolgte.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Schöppner, Alexander. Sagen. Sagenbuch der Bayerischen Lande. Zweiter Band. 882. Blutender Laib Brod. 882. Blutender Laib Brod. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-F6D2-9