721. Die Thurmdächer der Burkarduskirche zu Würzburg.

Mündlich.


Als die zwei Thürme der Burkardskirche zu Würzburg mit Schiefern bedeckt werden sollten, stand der Baumeister mit seinem Töchterlein unten, den Bau betrachtend. Da fiel ein Schieferstein herab, traf und verwundete das Töchterlein des Baumeisters. Da schwur derselbe: das soll der letzte Schieferstein gewesen sein, der von diesem Thurme gefallen. Er ließ nun die beiden Thürme ganz bis an die Spitze von gehauenen Steinen aufführen; und noch heut zu Tage fällt vom Burkarder Kirchenthurm kein Ziegelstein herab.

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TextGrid Repository (2012). Schöppner, Alexander. Sagen. Sagenbuch der Bayerischen Lande. Zweiter Band. 721. Die Thurmdächer der Burkarduskirche zu Würzburg. 721. Die Thurmdächer der Burkarduskirche zu Würzburg. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-F64F-4