172. Die Geistã in Zaitlmũos.
In der Mundart des Egerthals, von L. Zapf. – Zeitelmoos Wald und Sumpf zwischen Wunsiedel und Weißenstadt. Vgl. Ausf. Beschr. des Fichtelbergs, S. 90. Grimm d.S. I., 58.
Zwischn Weischtodt und Wousiedl is a grußa Wõald, as Zaitlmũos, dou hots schou allwall drin schpuckt. Bõall hot sich der wilde Jegã vanehma losn, bõall is a Raitr ohna Kopf gritten kumma, bõall hot mer des, bõall sell gsegn. A moll is nu a glehrtr Harr dorchgrittn, wies schou dunkl wũorn is, der sicht aff a moll on Weg zwai Bübl sitzn, die gonz muntr und lusti wuorn. Do drüba hot er sich nu tüchti verwunnert, und wall er nu docht hot, sie wärn as ran Dũorf in der Näh, hot r gsogt za ihna: »Mocht, dõaß r haam kummt, ihr Kinna, 's werd finstr, ihr findt sinst 'a Weg nimmã haam!« Etz hobn's o z'lachn gfangt und hobm na verspott't, su dõaßn fast uheimli z'Muth wũorn is. Wie er nu widdr a guts Stick grittn wũor, senn aff a moll die nämling zwai Bübl widdr on Weeg gsessn und hobm na auslocht. Dou hot er nu sein Gaul die Schporrn gebm und nimma agschaut, bis r as 'n Wõald draußn wor; denn er hot etz woll gmerkt, dõaß des net mit rechtn Dinga zugonga is und wos die zwai Bübl eigentlich gwesen senn.