8.

Bey Hohenburg geschah es in ähnlicher Weise einem schwangeren Weibe, und als sie gebar, war auch das Kind besessen. Der Pfarrer von Wiesenacker betete über Beyde, er konnte aber vorerst nur der Mutter helfen und bestellte daher das Kind auf eine spätere Zeit. Auf dem Heimwege mußte die Mutter mit dem [74] kranken Kinde über Velburg; aber kein Gasthaus nahm sie auf. Da erbarmte sich ihrer ein Bürger und gab ihnen Nachtherberge. Als die Bäuerin nun dem Kinde am Morgen zu essen gab, kamen die Kinder des Hauses in die Stube: das Wickelkind aber fing zu reden an und sprach: »Ein ungewaschener Mensch ist wie Höhlhafen-Wasser.« Wirklich waren die Kinder noch nicht gewaschen.

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TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Dritter Theil. Dreyzehntes Buch. Hölle. Erster Abschnitt. 2. Teufel. 15. Den Teufel hineinwünschen. 8. [Bey Hohenburg geschah es in ähnlicher Weise einem schwangeren Weibe]. 8. [Bey Hohenburg geschah es in ähnlicher Weise einem schwangeren Weibe]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-E767-3