9.

Einer Besessenen bey Schmidmühlen wütete es Löcher in den Leib. Wenn sie zur Beichte ging, fand sie sich erleichtert, ebenso wenn ihr die Leute Weihwasser reichten; gar oft aber rief sie den letzteren zu: »Ist eine ungewaschene Hand hineingekommen, hat die Weihe genommen.«

Wieder eine Andere schrie, als man dort auf dem Kreuzberg ein Paar einsegnete, die Worte hinein: »Hochzeitleute, wenn sie tanzen, werf ich meinen Samen – der Unzucht – darunter.«

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Dritter Theil. Dreyzehntes Buch. Hölle. Erster Abschnitt. 2. Teufel. 15. Den Teufel hineinwünschen. 9. [Einer Besessenen bey Schmidmühlen wütete es Löcher in den Leib]. 9. [Einer Besessenen bey Schmidmühlen wütete es Löcher in den Leib]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-E36C-0