5.

Ein Graf von Wolfstein bey Neumarkt hatte es mit dem Teufel, wofür es ihm nie an Glück gebrach. Zum Lohne mußte er ihm sein erstgeborenes Kind versprechen. Als dieses, ein schönes Knäbchen, geboren wurde, kam der Teufel und verlangte seine Gabe. Der Graf bat sich aber noch 24 Stunden aus.

Während dieser Zeit ließ er den Geistlichen kommen, um den bösen Feind zu vertreiben. Der befahl ihm, sein Schwert zu werfen, so weit er es vermöge. Der Ritter that es und das Schwert flog eine halbe Stunde weit. So weit hatte der Teufel nun keine Macht mehr. Der Graf ließ dann rings um das Schloß eine halbe Stunde weg eine Mauer aufführen; sie heißt Teufelsmauer.

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TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Dritter Theil. Dreyzehntes Buch. Hölle. Erster Abschnitt. 2. Teufel. 14. Dem Teufel das Kind im Mutterleibe verschreiben. 5. [Ein Graf von Wolfstein bey Neumarkt hatte es mit dem Teufel, wofür]. 5. [Ein Graf von Wolfstein bey Neumarkt hatte es mit dem Teufel, wofür]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-DBB4-5