10.

Brod hat überhaupt die Kraft, den Zauber zu bannen. Brosamen auf Schätze, die sich zeigen, geworfen, machen diese fest, daß sie nicht mehr verschwinden können. Von Brodrinde drey Kreuze geschnitten, und am Ostermorgen in der Kirche geweiht und dann unter Stallthüre und Barren gelegt, hilft gegen bösen Zauber, daß kein Teufel und keine Hexe dem Vieh etwas anhaben kann.

Ferner, wenn den Leuten das Essen auf das Feld getragen wird, so schneidet man den Brodlaib an und steckt das Messer hinein gegen Teufel und Hexen, damit [405] sie dem Essen nicht schaden und den Nutzen von der Frucht nicht nehmen können. Gefrees.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Erster Theil. Sechstes Buch. Die Frucht des Feldes. 2. Das Brod. 10. [Brod hat überhaupt die Kraft, den Zauber zu bannen. Brosamen auf]. 10. [Brod hat überhaupt die Kraft, den Zauber zu bannen. Brosamen auf]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-DAE4-1