Des Vaters Abschied

Bruchstück


Die Faust ist schwach, das Haar ist grau,
Ich mag kein Roß mehr lenken;
Das Herz, ich fühl' es, Sohn! genau,
Will sich zur Grube senken.
Nimm hier den Panzer, nimm das Schwert,
Zieh hin und sei des Vaters wert!
Grausam hält jetzt der Feind den Sieg,
Die Helden sind gestorben;
Schon dreißig Jahre tobt der Krieg,
Und noch kein Recht erworben!
Vielleicht dem kommenden Geschlecht
Grünt einmal wieder Fried' und Recht.

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TextGrid Repository (2012). Schlegel, Friedrich. Gedichte. Romanzen und Lieder. Des Vaters Abschied. Des Vaters Abschied. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-D72E-C