5.

Ein Amtmann in Katlenburg hat nach seinem Tode jeden Mittag auf dem Amthofe gespukt. Um ihn zu vertreiben, ließ man den katholischen Pfarrer aus Bilshausen kommen. Dieser zog ihm ein weißes Taschentuch durch die Nase und bannte ihn unter die Treppe. Das hielt aber nur kurze Zeit vor. Nun ließ man den Pfarrer zum zweiten Male kommen, der ihm wieder ein weißes Taschentuch durch die Nase zog und ihn nun in die tiefe Stelle beim Zusammenflusse der Ruhme und Oder bannte. Als der Verwalter aus Katlenburg einst dort badete, wollte er gern einmal sehen, wo der Amtmann geblieben wäre. Da sitzt dieser unten im Wasser und ist an einen Busch gebunden. Er ist auch niemals wiedergekommen.

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TextGrid Repository (2012). Schambach, Georg. Märchen und Sagen. Niedersächsische Sagen und Märchen. A. Sagen. 240. Gebannte Geister. 5. [Ein Amtmann in Katlenburg hat nach seinem Tode jeden Mittag auf]. 5. [Ein Amtmann in Katlenburg hat nach seinem Tode jeden Mittag auf]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-BD74-7