3.

Ein Mann aus Sebexen war nach einem benachbarten Dorfe gegangen und kehrte in der Dunkelheit nach Hause zurück. Als er in den sogen. Küler (ein zu Sebexen gehöriges Holz) kam, sah er im Gebüsch eine Leuchte gehn. Er dachte, seine Frau wäre ihm mit der Leuchte entgegen gegangen, und rief: »komm und leuchte mir hier!« Da sprang ihm mit einem Male das Ding auf den Rücken, und lenkte ihn mit Gewalt vom rechten Wege ab in die Helgenholtgrund. Als er endlich ganz in der Nähe des Dorfes in den sog.Krüzhôligen weg (ein Hohlweg, worin sich zwei Wege kreuzen) gekommen war, da verließ es ihn. Jetzt faßte er darnach, griff aber nur Moos, welches er noch lange aufbewahrte.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Schambach, Georg. Märchen und Sagen. Niedersächsische Sagen und Märchen. A. Sagen. 225. Die gespenstische Leuchte. 3. [Ein Mann aus Sebexen war nach einem benachbarten Dorfe gegangen]. 3. [Ein Mann aus Sebexen war nach einem benachbarten Dorfe gegangen]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-BAFF-D