2.

Ein Mann in Großen-Schneen stand in dem Verdachte sich in einen Werwolf verwandeln zu können. Eines Abends begegnet dem Nachtwächter hinter der alten Schenke in einer schmalen Gasse ein Werwolf. Der Nachtwächter hält ihn Anfangs für einen Hund und will ihn fortjagen; darauf kommt aber der Werwolf auf ihn zu und faßt ihn an. Indem er sich nun so mit diesem herumbalgt, fällt ihm ein, was er in seiner Lage zu thun habe. Er bemüht sich also dem Werwolfe mit seinem Stocke unter den Leib zu schlagen, da wo diesem die Schnalle am Gürtel sitzt. Es gelingt ihm auch die Schnalle aufzuschlagen und sogleich steht statt des Werwolfes jener Mann nackt vor ihm. Am anderen Tage war der Mann, der sich in einen Werwolf verwandelt hatte, todt.

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TextGrid Repository (2012). Schambach, Georg. Märchen und Sagen. Niedersächsische Sagen und Märchen. A. Sagen. 198. Der Werwolf. 2. [Ein Mann in Großen-Schneen stand in dem Verdachte sich in einen]. 2. [Ein Mann in Großen-Schneen stand in dem Verdachte sich in einen]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-B9C3-8