2.

Heb, o hebe die Hülle nie
Von den modernden Särgen,
Die in der Seele begraben sind!
Ruhen, bis dein Leben verrinnt,
[506]
Mögen die Toten alle, die sie
Drunten dem Tagslicht bergen.
Weh dir, wenn du den Deckel hubst!
Hin durch dein Inneres schleichen
Wird bis tief in sein Mark ein Graun,
Wenn sie dir starr in das Antlitz schaun,
Alle die Freuden, die du begrubst,
Aller der Hoffnungen Leichen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Schack, Adolf Friedrich von. Gedichte. Lotosblätter. 4. Verwehte Blätter. 2. [Heb, o hebe die Hülle nie]. 2. [Heb, o hebe die Hülle nie]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-B61D-7