Der beschluß

In dem der arm von mir verschwint,
hinrauschet wie ein scharpfer wint,
ich aber forcht mich inniglich
und macht wol hundert kreuz für mich
und dacht an den Diogenem,
der eines mals lachet ob dem,
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das man ein kleinen dieb wolt henken,
und sprach: er muß am galgen schwenken;
die großen dieb gar niemant scheucht,
die hüt man wol, vor in abzeucht.
als ich das gsicht nach dreien tagen
in der stat Osenbruck tet sagen
von anfang, mittel, ent und trum,
wurdn mir etlich reich feint darumb
und wünschten, das das wütent her
die grechtigkeit fünt nimmermer.
ich aber samt der armen rot
wünsch von herzen, und wolt auch got,
das grechtigkeit mit irem schwert
vil böser stück strafet auf ert,
so nem ein ent vil ungemachs.
got wends zum besten, wünscht Hans Sachs.

Anno salutis 1539. am 29. tag Januarij.

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TextGrid Repository (2012). Sachs, Hans. Gedichte. Spruchgedichte (Auswahl). Das wütent her der kleinen dieb. Der beschluß. Der beschluß. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-B219-D