Heldenleben

(Zu Rostem und Suhrab.)


Das ist des alten Heldenlebens Geist,
Daß, wie du immer ihm entfremdet seist,
Du dich ergriffen von der Herrlichkeit,
Erschüttert fühlst, erhoben und geweiht,
Zugleich erkennest, daß, wie frisch und stark,
Es gleichwohl schadhaft sei im innern Mark,
Darum dem Tod verfallen rettungslos,
Doch auch im Untergang so schön und groß,
Daß so zu leben, auch um so zu sterben,
Das schönste scheint, was könn' ein Mensch erwerben.

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TextGrid Repository (2012). Rückert, Friedrich. Gedichte. Pantheon. Erstes Bruchstück. Kritik. Heldenleben. Heldenleben. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-A5C7-E