September

Ich grüße dich mit hellem Waldhornklange;
Hirschfänger, Büchse, Netz und grünes Kleid,
Ein Roß, zu jedem kecken Sprung bereit,
Verehr' ich dir, und wünsche Glück zum Fange.
Frisch auf! Um das Revier sei mir nicht bange:
Ich habe Eichenwälder tief und breit,
Mit Bahnen rings durchhauen für die Waid,
Und Hirsch' und Rehe, wie ich sie verlange.
Den Hut geschmückt mit einem grünen Reise,
Die Hände purpurroth von edlem Schweiße,
Die Wagen krachend unter ihrer Last:
So ziehe heim mit deinen Jagdgesellen,
Wenn du nicht erst ein Wort noch zu bestellen
Hier bei der schönen Försterstochter hast.

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TextGrid Repository (2012). Müller, Wilhelm. Gedichte. Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten 1. Die Monate. September. September. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-5632-0