In Scherben
Die letzte Blume im Gartenbeet,
am Baume das letzte Laub verweht,
des Weines Neige ward trüb und schal –
ein kühner Griff – und es klirrt der Pokal
in Scherben.
Im Herzen die letzte Freude tot,
von Abgrundtiefen der Weg umdroht,
kein Liebesband und kein Freundesblick –
und all mein Sehnen und all mein Glück
in Scherben, in Scherben!
Und Tränen und Sorgen frommen nicht,
wenn der letzte Stab in der Hand zerbricht;
die Lippe glüht und der Quell versiegt –
ein kühner Druck – und das Leben liegt
in Scherben, in Scherben.