100.
Auff Morum

Morus kam nach Hofe schmausen;
Ohne Wust und ohne Grausen
Fraß er viel von einem Raben,
Den sie ihm zum Possen gaben.
Besser, daß ich dich verzehre,
Als daß ich dein Gastmal were!
Sprach er; daß es was bedeute,
Sagen aber alle Leute.

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TextGrid Repository (2012). Logau, Friedrich von. Gedichte. Sinngedichte. An den Leser [1]. Desz dritten Tausend fünfftes Hundert. 100. Auff Morum. 100. Auff Morum. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-1C75-2