[532] 18.
Von Fürst Ludwigen von Anhalt, Stifftern der fruchtbringenden Gesellschafft, nunmehr lobsel. Gedächtnüß.

† 1649


Deutschland hat für längst geherrscht als ein Haupt der Christenheit;
Aber deutscher Sprache wehrt lag in tieffer Dienstbarkeit.
Daß nun auch die Sprache herrscht, höchlich gilt und lieblich schillt,
Dieses macht der theure Held, welchen altes Anhalt hilt,
Ludewig, der weise Fürst. Deutschland, Deutschland, wie mich dünckt,
Ist dein Mund gar viel zu schwach, daß sein Ruhm durch dich erklingt!
Singe, was du weist und kanst; sage, was du kanst und weist:
Du wirst nimmer recht geschickt; Er wird nie genug gepreist.

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TextGrid Repository (2012). Logau, Friedrich von. Gedichte. Sinngedichte. An den Leser [1]. Desz dritten Tausend sechstes Hundert. 18. Von Fürst Ludwigen von Anhalt. 18. Von Fürst Ludwigen von Anhalt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-1639-5