62.
Gold auß der neuen Welt

Daß so viel deß göldnen Staubes hat die neue Welt gestreuet,
Drüber ist noch nichts erschienen, daß die alte Welt sich freuet;
Dann das Gold der neuen Welt macht, daß alte Welt sehr narrt;
Jene macht wol gar, daß die gantz in ihrem Blute starrt;
Dann auff prachten, dann auff kriegen pflegt man allen Schatz zu wagen;
Arme Christen zu versorgen, wil die gantze Welt nichts tragen.

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TextGrid Repository (2012). Logau, Friedrich von. Gedichte. Sinngedichte. An den Leser [1]. Desz dritten Tausend sechstes Hundert. 62. Gold auß der neuen Welt. 62. Gold auß der neuen Welt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-01F4-C