[31] Der Landwirt Würstlein von Sebelsdorf

Patriotisches Gedicht


Der Landwirt Würstlein von Sebelsdorf,
Ein Mann von echtem Schrot und Schorf,
Der hat den rechten Fleck auf dem Mund,
Der lockt keinen Ofen vor den Hund.
Es fließt ein Bach durchs Bayernland,
Der Wittelsbach wird er genannt,
In seinem treuen Schoße kann
Sich bergen jedweder Untertan.
Und als das siebente Knäblein kam,
Er König Rupprecht zum Paten nahm,
Das ist ein Brauch von altem Korn,
Daran zerschellt des Feindbunds Zorn.
Trotz Gut und Blut hie schwarzweißrot,
Da hat es selbander keine Not!
Fest steht und treu der Rhein auf der Wacht.
Durch Sieg zum Tod! Durch Licht zur Nacht!

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TextGrid Repository (2012). Klabund. Gedichte. Die Harfenjule. Der Landwirt Würstlein von Sebelsdorf. Der Landwirt Würstlein von Sebelsdorf. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-AD2E-1