[119] Sommermorgen

O Sommermorgen, wie bist du so schön,
So schön im Thal und auf den Höhn!
Wenn's Morgenroth aus Osten strahlt
Und golden den Saum der Wolken malt,
Und mit immer glänzend rötherer Glut
Auf den Wipfeln der dunkelen Wälder ruht;
Wenn Halm' und Blumen in Flur und Au
Frisch duften im kühlen Morgenthau;
Wenn durch des Waldes Stille der Quell
Vorüber rieselt silberhell;
Wenn durch die Blätter säuselt der Wind
Und im Felde die Lerch' ihr Lied beginnt:
Dann muß das Herz in Andacht beben
Und auch gen Himmel sein Lied erheben.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich. Gedichte. Kinderlieder. Sommermorgen. Sommermorgen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-738E-B