1.
Der Hirsch sah sich im Bach:
»Wie prächtiges Geweih! –
Und ei,
Wie dürre Beine!
Sind sie auch meine?«
Die Jagd klang nach;
Nun auf die Beine!
Die dürren Läuft' sind sein,
Sie retten ihn; sein prächtiges Geweih
Hängt im Gesträuch;
Der Jäger hat ihn gleich.
Verachte nicht Dein armes Sein,
Dein Glück!
Erhebe nicht den leeren Schein,
Dein Unglück!
Im Mangel, nicht im Ueberfluß
Keimt der Genuß.