[220] Schicksalswahl

Das bleibt wie von Anfang so heute:
Ob den eigenen Weidgang du wagst,
Oder ob du im Troß mit der Meute
Nach wohlfeiler Beute jagst.
Hast ein seltenes Wild dir erkoren,
Das stellt sich dir selbst nur allein,
Und gehst du beim Werke verloren,
Der Wunsch und die Fährte war dein.
Und legen sie Fallstrick und Schlingen
Dir hämisch ums herrliche Spiel,
Du lächelst: wenn je sie dich fingen,
Im Sturze noch triffst du dein Ziel.

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TextGrid Repository (2012). Henckell, Karl. Gedichte. Buch des Lebens. Schicksalswahl. Schicksalswahl. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-4F04-F