Diesseits und jenseits des Rheins

Sanftes Rasen, wildes Kosen,
Tändeln mit den glühnden Rosen,
Holde Lüge, süßer Dunst,
Die Veredlung roher Brunst,
Kurz, der Liebe heitre Kunst –
Da seid Meister ihr, Franzosen!
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Aber wir verstehn uns baß,
Wir Germanen, auf den Haß.
Aus Gemütes Tiefen quillt er,
Deutscher Haß! Doch riesig schwillt er,
Und mit seinem Gifte füllt er
Schier das Heidelberger Faß.

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TextGrid Repository (2012). Heine, Heinrich. Gedichte. Nachlese. Zeitgedichte. Diesseits und jenseits des Rheins. Diesseits und jenseits des Rheins. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-4747-4