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Wie schwer wandr ich auf meinem wege fort
Und meiner trüben reise ziel nur scheu'nd ..
Denn seine rast und labung lehrt dies wort:
›Wie weit die meilen messen bis zum freund!‹
Mich trägt mein tier das müd von meinem wehe
Dumpf weiter trabt – es trägt die last in mir –
Als ob des armen innrer trieb verstehe:
Sein reiter liebt nicht eile · fern von dir.
Die blutigen sporen reizen es nicht mehr
Die manchmal in die haut ihm stösst mein zorn
Und mit gestöhn erwidert es mir schwer
Das für mich schärfer ist als ihm mein sporn.
Denn dies gestöhn ruft meinem geist zurück:
Mein gram liegt vorn und hinten liegt mein glück.