1. DAS DUNKEL
In kellern unerforschter bitterkeit
Wohin mich widrige geschicke stiessen ·
Wo niemals rosig schöne strahlen fliessen ·
Nur in der nacht verdriesslichem geleit
Bin ich ein maler dem ein gott im scherz
Zu malen aufgetragen ach! im düstern ·
Ich bin ein koch nach grausen speisen lüstern ·
Ich siede und verzehre selbst mein herz.
Zuweilen schimmert dehnt sich und verdichtet
Ein schattenbild voll anmut und voll pracht
Und in des Ostens träumerischer tracht.
Nun hat sichs ganz und gross emporgerichtet:
Ich kenne meine schöne freundin schnell ·
Sie ist es: finster und doch strahlenhell.