[131] DIE TÖRICHTE PILGERIN
Wo die strasse vom gebirg
Plötzlich sich zum strome kehrt
Felder bis zur kuppe ziehn
Wo mich einst die schwangre bat
Dass ich ihr die heu-last höbe:
Dort lag mit verwirrtem haar
Und in kümmerlichem rock
Wie vor müde hingestürzt
An dem wegrand eine maid –
Ich ging hin und half ihr auf ..
Dankend sprach sie und betrübt
Während sie die stirn sich strich:
Oft schon kam ich dir vorbei
Nur mein unglück dass ich fiel
Machte dass du auf mich schautest.
Nächstes mal wenn du mich triffst
Zeig ich mich in schmuckrem kleid ..
Freu ich dich auch so nicht sehr:
Wird dein blick doch auf mir ruhn
Weil du einst vom grund mich hobst.