CVII

Nicht eigne angst noch der prophetische geist
Der weiten welt der künftige dinge ahnt
Auf meiner treuen liebe ablauf weist
Und an verfall zu fester frist gemahnt.
Der menschen mond strahlte nach finsternis
Und trübe magier spotten eignen spruchs.
Das reich der schwankungen ward nun gewiss ·
Friede ruft palmen aus von ewigem wuchs.
Jezt in dem träufeln so balsamischer zeit
Blickt meine liebe frisch und Tod gibt nach
Da trotz ihm mein arm lied mir dauer leiht ..
Er schlage menschen dumpf und ohne sprach!
Und dir wird hierin ein gedächtnismal
Wenn herrscher-reif verfiel und gruft von stahl.
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TextGrid Repository (2012). George, Stefan. Gesamtausgabe der Werke. Shakespeare. Sonnette. CVII. CVII. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-C9C1-F