[61] EINZUG
Voll ist die zeit ·
Weckt was gefeit
Schlief mit dumpfem gegrolle.
Jahrnächte lang
Unsichtbar schlang
Nichtig dursten der scholle:
Grausam geheiss
Tod-nahen schweiss
Ohnmachtschrei der Besessnen ·
Hilflose qual
Fluchwürdig mal
Sterbend flehn der Vergessnen.
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Boden zerriss
Hülle zerspliss
Same drängte zu sonnen.
Die ihr entfuhrt
Dunkler geburt
Euer reich hat begonnen.
Spreng aus der kluft!
Schrecke die luft
Leuchtender heere geschmetter!
Rachlieder schnaubt
Senget und raubt
Tötet und sichtet · ihr Retter!
Trocknes und meer
Teilet ihr quer
Öden neu zu befelden.
Keimwolken streut
Lenzblüte beut
Sturm und feuer der Helden.
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