Säß' ich ohne Aug' und Ohr vor der Welt ...
Säß' ich ohne Aug' und Ohr vor der Welt, die Leid und Liebe tauscht,
Hört' ich doch, wenn's Kleid der Liebsten um mich rauscht;
Säh' ich doch, ob sie errötend stille hält
Und mein Herz wie's Uhrwerk stumm belauscht;
Hörte, ob ihr Haar im Kissen knistert neben mir;
Würde an dem Pochen ihrer Brüste wissen,
Ist der Mai am Fenster voll Gelüste,
Ist es Nacht oder Tag, wenn sie meine Lippen küßte;
Wüßte, ob sie totenblaß ist, und ich sterben müßte.