Ein Aufschrei
Ein Aufschrei steckt in meiner Brust,
Es schreit aus mir die Heimwehlust.
Und wie ein Sterbender sich streckt,
Mein Geist sich nach der Heimat reckt.
Er will nichts sehn, nichts hören mehr,
Die Fremde ist ihm menschenleer.
Die fremden Worte sind ihm Last,
Die fremde Luft mein Atem haßt.
Gefangenschaft macht grau mein Haar.
O Leben, das mich einst gebar,
Laß mich zur Heimat! Hör' den Schrei.
Allmacht des Lebens, mach' mich frei.
(Malang, 23. Oktober 1916)