Die Sonne sank ...

Es wird so dunkel, und mir wird so bang.
Die Trennung von der Liebsten ist so lang.
Ich zittre, liege still und atme kaum, –
Ein Blitz fiel geisternd durch den Himmelsraum.
Ich bin so schreckhaft wie ein Wild im Wald.
Die Sonne sank; und kehrt sie wieder bald,
So hab' ich nur das eine stets gedacht:
Fern von der Liebsten ist es ewig Nacht.

(Garoet 1915)

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TextGrid Repository (2012). Dauthendey, Max. Gedichte. Des großen Krieges Not. Kriegsgedichte und Lieder der Trennung. Lieder der Trennung. Die Sonne sank .... Die Sonne sank .... Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-72C2-6