Gezähmt soll sein der Sehnsucht Roß

Steigt frisch der Morgen auf mein Dach,
Dann rufen mich die Sorgen wach.
Sie schreien: geh der Arbeit nach!
Ich leg die Hände nicht zum Schoß,
Ach, meine Arbeit ist so groß:
Gezähmt soll sein der Sehnsucht Roß.
Unbändig hält es niemals Schritt.
Der Zügel mir die Faust zerschnitt.
Noch keiner solche Wildheit ritt.

(Garoet, Juni 1915)

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TextGrid Repository (2012). Dauthendey, Max. Gedichte. Des großen Krieges Not. Kriegsgedichte und Lieder der Trennung. Lieder der Trennung. Gezähmt soll sein der Sehnsucht Roß. Gezähmt soll sein der Sehnsucht Roß. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-7232-C