[522] Ich kann auf keine Mädchen sehn ...

Ich kann auf keine Mädchen sehn als nur auf Eine.
Die volle Welt scheint leer zu stehn,
Muß ich für mich die Straße gehn alleine.
Ich finde keine Rede klug als nur die deine.
Denn was ich stotternd in mir trug,
Zwingt schon im Flug ein Blick von dir ins Reine.
Ich finde keine Wege gut und ohne Steine,
Nur den mich drängt die eine Glut,
Daß mein Mund auf dem deinen ruht
Und dein Blut wird das meine.

(Tosari, 6. November 1917)

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Dauthendey, Max. Gedichte. Des großen Krieges Not. Kriegsgedichte und Lieder der Trennung. Lieder der Trennung. Ich kann auf keine Mädchen sehn .... Ich kann auf keine Mädchen sehn .... Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-7068-4