[Was meines Herzens Pochen]

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Was meines Herzens Pochen,
Das mächtige, bedeute?
Es liebt Hafis, der alte,
Wie ehedem, noch heute.
Und Selma's süßes Äugeln.
Inmitten aller Leute?
Er wird geliebt, der gute,
Wie ehedem, noch heute.
»Du bist ja bald, du bist ja
Fast schon des Grabes Beute!«
Jung ist das Herz, das heiße,
Wie ehedem, noch heute.
Und ob die Trauerglocke
Mir schon zu Grabe läute –
Ich singe, trinke, küsse,
Wie ehedem, noch heute.

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TextGrid Repository (2012). Daumer, Georg Friedrich. Gedichte. Hafis. Hafis. [Was meines Herzens Pochen]. [Was meines Herzens Pochen]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-6EF4-C