Hellas
Für Lukas Peterich
In Hellas ward die Gottheit hold gestaltet;
Auf Meer und Inseln sehne dich hinaus!
Nie faßt dich dort vor Menschen alter Graus:
Sie haben sich zur Sonne stolz entfaltet.
Gesang, der treu – durch die Besinnung – schaltet,
Geleite dich um dein vertrautes Haus!
Gemüt, bald wird dir wohl bei Windgebraus:
Du spürst, wie Herzensblut im Grauen waltet.
Der Krieger tritt gefaßt zum schönen Weibe:
Die Leidenschaften wägt ein großes Maß,
Daß Anmut ernstgeübten Leibern bleibe!
Bei Spielen, die kein kühnes Lied vergaß,
Erblickst du Jünglinge mit heller Scheibe:
Sie adeln Wettstreit, als geglückten Spaß.