Pierre Corneille
(1606–1689)

Pierre Corneille

Biographie


1606

6. Juni: Pierre Corneille, Bruder von Thomas Corneille, wird in Rouen geboren.

Er genießt eine jesuitische Erziehung.


1629

Mit 23 Jahren führt er erste Theaterstücke am Pariser Theater Marais auf. Nach dem Erfolg der Komödie »Mélite« zieht er nach Paris.

Er studiert Jura und ist dann in verschiedenen Ämtern in seiner Heimatstadt Rouen tätig.


1631

»Clitandre«.


1632

»La Veuve« (»Die Witwe«).


1633

»La Galerie du Palais«.


1634

»La Suivante« (»Die Dienstmagd«).

»La Place Royal«.


1635

Seine erste Tragödie, »Médée«, erscheint.


1636

»L'Illusion Comique«.

Sein Verehrer und Mäzen, der Kardinal Richelieu, organisiert eine Gruppe von fünf Dramatikern, die sich mit der Gestaltung und Zensur der dramatischen Werke befassen sollen. Im Laufe der Zeit weicht Corneille immer mehr von den Richtlinien des Kardinals ab und arbeitet nur bis Ende seines Vertrages.


1637

Sein bekanntestes Drama, »Le Cid«, ruft beim Publikum Begeisterung hervor, obwohl Kritiker seinen angeblichen Verstoß gegen die Regeln des guten Geschmacks verurteilen, da er seine Heldin Chimène Liebe für den Mörder ihres Vaters empfinden lässt. Doch das Publikum hält zu Corneille. Er kämpft anfangs gegen die drei Einheiten von Ort, Zeit und Handlung (der »Cid-Streit«), unterwirft sich ihnen aber später.


1643

»Cinna«, (deutsch 1666).

»Polyeukt« (deutsch 1666).

»Le Menteur« (»Der Lügner« deutsch 1662).


1646

Die Tragödie »Horace« (deutsch 1662) wird unter Anwesenheit des leitenden Ministers Richelieu uraufgeführt.


1647

Die Académie Française nimmt ihn auf, und Ludwig XIV. setzt ihm eine Rente aus. Er wohnt von jetzt an in der Hauptstadt Frankreichs.

»Rodogune« (deutsch 1691).


1689

1. Oktober: Als Corneille in Paris stirbt, würdigt ihn der Dichter Racine: »Unter der Regierung des größten Königs blühte mit Corneille der berühmteste aller Dichter auf«.

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TextGrid Repository (2012). Corneille, Pierre. Biographie: Corneille, Pierre. Biographie: Corneille, Pierre. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-58C6-8