Sanffte Ruhe im Grabe
Mein müder Leichnam ruht nunmehr im Schooß der Erden,
Die ihn als Mutter deckt, da er entseelt und kalt.
Hier weiß er nichts von Leyd, von Anlauff, von Beschwerden,
Hier ist sein Ruhe-Bett, sein sichrer Auffenthalt.
Zwar wird sich wohl mein Fleisch nun bald in Staub verkehren,
Doch der, den selbst der Tod und die Verwesung ehren,
Macht einst gewiß in ihm das Leben wieder neu:
Und, da ich in der Grufft soll als ein Saat-Korn käumen,
So kan in diesem Schlaff, der aller Sorgen frey,
Mir sonst von nichts, als nur von Aufferstehen, träumen.