339. Die Todten wollen begraben sein.

Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts geschah es in einem alten Hause zu Weinheim, daß, wenn in der Schlafstube des untern Stocks das Licht ausgelöscht war, jedesmal eine weiße Taube an der nämlichen Wand hin und her flog. Die Leute suchten Hülfe bei den Karmelitern, allein denselben gelang es nicht, den Spuk zu vertreiben. Endlich wurde die Wand genau untersucht, und in einem verborgenen Raum das Gerippe eines neugebornen Kindes gefunden. Man begrub dasselbe auf den Kirchhof, und seitdem hat die Taube sich niemals wieder sehen lassen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2011). Baader, Bernhard. Sagen. Volkssagen aus dem Lande Baden und den angrenzenden Gegenden. 339. Die Todten wollen begraben sein. 339. Die Todten wollen begraben sein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-1B6B-D