[235] 245. Grasgarten verwünscht.

Bei dem Edelmannsschloß zu Königsbach liegt ein großer Grasgarten, der Greiner genannt. Denselben ließ sich in einem Mißjahr der Schloßherr von einer Wittwe für einen Leib Brod abtreten, womit sie ihren und ihrer elf Kinder Hunger stillte. Wegen solchen Wuchers verwünschte sie den Garten zur Unfruchtbarkeit, und dieser Fluch ist in Erfüllung gegangen; denn entweder mißräth in dem Greiner das Gras, oder es wird beim Mähen durch anhaltenden Regen verderbt.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2011). Baader, Bernhard. Sagen. Volkssagen aus dem Lande Baden und den angrenzenden Gegenden. 245. Grasgarten verwünscht. 245. Grasgarten verwünscht. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-1783-8