16. Hochzeitmorgen

Weil ich nun seh die goldnen Wangen
Der Himmelsmorgenröthe prangen,
So will auch ich dem Himmel zu,
Ich will der Leibsruh Abschied geben,
Und mich zu meinem Gott erheben,
Zu Gott, der meiner Seele Ruh.
Ich will durch alle Wolken dringen,
Und meinem süßen Jesu singen,
Daß er mich hat ans Licht gebracht;
Ich will ihn preisen, will ihm danken,
Daß er mich in des Leibes Schranken
Durch seinen Engel hat bewacht.
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TextGrid Repository (2011). Arnim, Ludwig Achim von. Gedichte. Des Knaben Wunderhorn. Band 3. Anmuthiger Blumenkranz aus dem Garten der Gemeinde Gottes. 16. Hochzeitmorgen. 16. Hochzeitmorgen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-0B7E-4