[275] An H.L. zur Fahrt übers Weltmeer
1849.
Glück auf die Reise! Pilgre fort!
Es lockt dich weg mit Wunderklängen,
Die weite Welt, sie lockt dich fort
Vom Vaterhaus, dem stillen, engen.
Geh, Sohn! Viel Schönes wirst du schaun
In neuen Toren, neuen Gattern,
Auch bunte Schlösser gnug dir baun,
Die spanischen Schlössern gleich zerflattern.
Doch horch', vernimm mein letztes Wort:
Von allen jenen Zauberglocken,
Die rastlos weg von Ort zu Ort
Den lebenslüsternen Jüngling locken,
Tönt endlich klagend durch ein Ton
Wie aus der Erde fernsten Enden,
Ein Klang der Sehnsucht, dir, o Sohn,
Die Eingeweide umzuwenden.
Zurück zur Heimat klingt der Klang,
Zurück zum engen Vaterhause,
Dir wird in weiter Welt so bang,
Du sehnst dich nach der stillen Klause.
O bringst du dann dein eignes Herz
Noch mit aus wildem Weltgewimmel,
So war dein Pilgern froher Scherz,
Ein Spiel auf Erden hin zum Himmel.